Senegal 2.2

Die Casamance – Elinkine & Cap Skirring

Am 15.03.19 bekommen wir das Gefühl, wir müssten ‚mehr vom Land’ sehen und fahren weiter Richtung Süden. Erste Station soll das Dorf ‚Elinkine’ sein (Übernachtungsort: ‚Campement Villageois d’ Elinkine‘), an einem breiten Seitenarm des Casamance-Flusses gelegen. Wir haben die Hoffnung, von dort aus eine Tour mit einer Piroge buchen zu können, z.B. zur den Diola-Dörfern, die es im Umkreis geben soll oder zur Insel ‚Karabane’, welche während der französischen Kolonialherrschaft ein wichtiger strategischer Stützpunkt für die Eroberung des Hinterlandes flussaufwärts gewesen sein soll.

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Senegal Teil 2.1

Süd-Senegal – Die Casamance/ Kafountine

Am 8. März 2019 reisen wir zusammen mit Dana und Frank erneut in den Senegal ein. Wir wollen uns die sog. ‚Casamance‘ anschauen – die Landschaft, welche sich entlang des Casamance-Flusses im Süden Senegals zwischen Gambia und Guinea-Bissau erstreckt. Sie soll sich durch einen größeren Wasserreichtum und eine stärkere Vegetation vom Rest Senegals unterscheiden. Im Gegensatz zu dem trockenen Norden soll die Vegetation in der Casamance-Region eher tropisch sein und auch die Menschen, vorwiegend Diola und Mandinga, sollen von einem anderen Schlag sein – wir sind gespannt. Unsere erste Destination ist ‚Kafountine’, ein Fischer-Dorf mit ca. 5000 Einwohnern im Norden der Region Ziguinchor.

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Senegal Teil 3

Treffen mit Ricardo in M’Bour

Nachdem wir uns ausgiebig am ‚Lac Rose’ erholt haben und Toni wieder einigermaßen fit ist, fahren wir weiter nach M’Bour (ca. 85 km südlich von Dakar), um einen Freund von Toni zu treffen, der seit vielen Jahren hier her kommt, um dem europäischen Winter zu entfliehen. M’Bour liegt an der sog. ‚Petite Cote’, dem Küstenabschnitt zwischen Cap Vert bis zum Mündungsgebiet des Saloum im Süden. Die ‚Petite Cote’ stellt das Zentrum des senegalesischen Strandtourismus dar, besonders wegen der geschützten Lage und dem ganzjährig angenehmen Klima – ‚Massentourismus-Alarm‘! Wir übernachten auf dem am Hotel ‚La Ferme de Saly’ angegliederten Campingplatz. Er besteht aus einer Waldfläche inmitten der über 100000 Einwohner großem Stadt, liegt in Strandnähe und stellt zudem das Zuhause eines an der Kette gehalten Pavians dar. In unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Grundstück gibt es außerdem noch zwei kleine Äffchen im Käfig, eine Boa, ein Krokodil, ein Pferd, ein Esel und unzählige Hühner, Puten und sogar Enten. Richtig gut scheint es den Tieren aber leider nicht zu gehen – artgerechte Haltung sieht nun einmal anders aus. Der Strand vor dem Campingplatz hingegen ist wunderschön und das Meer perfekt zum Baden. Es hat die für uns ideale Temperatur und man kann im ruhigen Wasser toll schwimmen.

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Senegal Teil 2

Lac Rose

Nach dem anstrengenden Trip nach Dakar peilen wir den ‚Lac Rose‘ (oder auch ‚Retba-See‘ genannt) an – ein 35 km nordöstlich von Dakar gelegener Salzsee. In unserem Reiseführer ist der ‚Lac Rose‘ als ‚wunderschöner Ort‘ und als ‚ein Muss in Senegal’ beschrieben worden. Er solle aufgrund von Cyanobakterien rosarot schimmern, außerdem so salzhaltig wie das Tote Meer (380g/Liter) und somit sehr gesundheitsförderlich sein. Unsere Erwartungen sind entsprechend hoch.

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Senegal Teil 1

Senegals erste Eindrücke – Saint Louis & Dakar

Zunächst einmal ein paar Steckbrief-Daten über Senegal: Das Land ist im Westen begrenzt durch den Atlantik, im Norden durch die Republik Mauretanien, im Osten durch die Republik Mali, im Süden durch die Republik Guinea und die Republik Guinea-Bissau, erstreckt sich insgesamt über 197.722 Quadratkilometer und wird von 14 Millionen Menschen bewohnt. Die Amtssprache ist Französisch; Umgangssprachen sind Wolof, Serer, Diola und andere Stammessprachen. Die vertretenen Religionen setzen sich aus 94% sunnitischen Moslems zusammen, dazu Animisten und Christen. Die Vegetations- und Klimazonen in Senegal reichen von den Ausläufern der Sahara bis zum tropischen Regenwald – es herrscht hauptsächlich ein subtropisches Klima. Unsere erste Station im Senegal ist Saint-Louis an der nordwestlichen Küste. Bei der Fahrt durch die 200000 Einwohner große Stadt bekommen wir erstmals seit langer Zeit das Gefühl, etwas völlig Neues zu entdecken. Wir begegnen fast ausschließlich Schwarzafrikanern, die auch einen völlig anderen Kleidungsstil präsentieren: Die Frauen tragen auffällige Frisuren (bzw. Perrücken) und farbenfrohe Kleider, wirken selbstbewusst. Dass das Land mehrheitlich muslimisch ist, hindert die Frauen nicht daran, sich herauszuputzen und ihre Weiblichkeit zu betonen.

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