Mauretanien Teil 2

Nouakchott und der südliche Teil

Nach einer sehr langen Fahrt durch die Wüstenlandschaft erreichen wir unseren nächsten Übernachtungsort, den Campingplatz ‚Le Sultanes‘, etwa 10 km vor Nouakchott. Als wir die Bustür öffnen, sind wir überrascht: Kein Summen und kein Brummen und kein Schwirren – sind die Fliegen auf eimal wie vom Erdboden verschwunden? Wir atmen auf und genießen es, uns in Ruhe umsehen zu können: Zu unserer freudigen Überraschung können wir feststellen, dass sich unser Campingplatz direkt an einem Strand befindet, der den Begriff ‚Traumstrand‘ in jeder Hinsicht verdient: Weißer, feiner, kilometerlanger Sandstrand, türkis-hellblau schimmerndes Meer – wie aus einem Werbeprospekt vom Reisebüro.

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Mauretanien Teil 1

Nouadhibou – Nord Mauretanien

Zusammen mit den Österreichern geht es morgens über die Grenze. Es dauert und dauert. Erst wird unser Bus gescannt, dann müssen wir unzählige Male unsere Pässe zeigen. Bevor wir Mauretanien endlich bereisen können, geht es noch über den ‚Todesstreifen‘ im ‚Niemandsland’. Richtig unheimlich sieht es hier aus mit den vielen Autowracks, alten Reifen und verlassenen Gegenständen … fehlen nur noch die Menschenskelette und das Bild wäre perfekt. Daraufhin müssen wir unendlich lange warten, um das Visum beantragen zu können. Hierbei werden Fingerabdrücke genommen und ein Foto gemacht. Wozu das wohl gut sein soll? Über 50 Euro pro Person kostet der Spaß. Dann heißt es nochmals warten wegen der Papiere fürs Auto. Im Anschluss daran müssen wir abermals warten; diesmal wegen der Autoversicherung. Irgendwann – so etwa fünf Stunden später – sind wir dann endlich in Mauretanien.

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Marokko Teil 15

Weihnachten und Silvester in Dakhla (Westsahara)

Nachdem wir ein paar Tage lang die freundliche Reisebegleitung von David und Jo genossen haben, geht es nun alleine (bzw. zu zweit) weiter Richtung Dakhla. Die Strecke Tarfaya – Dakhla misst 621 Kilometer und wird eine kleine Herausforderung. Wir fahren durch das absolute ‚Nichts‘: Keine Läden, keine Häuser; vor uns nur die Straße, links und rechts ausschließlich flacher Sand. Die Straßenverhältnisse lassen oft auch zu wünschen übrig; es geht zum Teil entlang sandiger Pisten oder Schotterstraßen.

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Marokko Teil 14

Marrakesch (Klappe die 2te), Mirleft, Tantan, Tarfaya

Nach einer angenehmen aber kalten Woche in Nürnberg geht es endlich weiter mit unserer ‚kleinen Weltreise’. Wir verbringen zunächst ein paar Tage auf dem Campingplatz in Marrakesch (‚Le Relais de Marrakech’) und erledigen ein paar Sachen: Wäsche waschen, Telefonkarten aufladen, Einkäufe, Malariaprophylaxe besorgen und den abgefallenen Auspuff der Morla vom Mechaniker richten lassen. Auf dem Campingplatz fühlen wir uns wohl. Es ist wenig los und wir haben viel Platz; außerdem gibt es wieder diverse ‚Campingplatz-Haustiere‘, die uns den Tag versüßen. Jeden Tag kommt entweder ein Huhn oder ein Pfau oder ein Kätzchen vorbei. Es ist ein bisschen so wie ‚Urlaub auf dem Bauernhof‘, nur mitten in Marrakesch.

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Deutschland

Nürnberg

Nach langem Abwägen, Rechnen und Überlegen, wie wir unsere aktuellen bürokratischen Probleme am besten lösen sollen, entscheiden wir uns, vom 04.12. bis zum 11.12.2018 nach Nürnberg zu Mägdis Mama zu fliegen. Es gibt nämlich Probleme mit dem Vermieter, die nur von Deutschland aus zu klären sind; des Weiteren müssen wir endlich das ‚Carnet de Passage’ besorgen, ohne das wir in Afrika mit unserem Bus nicht weiter reisen können. Außerdem müssen wir diverse Utensilien für die Morla besorgen, die es in Marokko bzw. Afrika nicht zu kaufen gibt (z.B. ‚Schleim-Ex’ zur Säuberung unserer Trinkwasserleitung, diverse Kleinteile/ Wohnmobilelektronik, etc.) Wir fliegen ab Marrakesch mit gemischten Gefühlen los.

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Marokko Teil 13

Dades Schlucht, Ouzoud Wasserfälle, Marrakesch

Nachdem wir es erfolgreich aus der ‚Todesstraße’ heraus geschafft haben, kommen wir nach insgesamt drei Tagen endlich bei der Dades Schlucht an. Ähnlich wie die Todra Schlucht ist auch die Dades Schlucht vom gleichnamigen Fluß ‚Qued Dades’ geformt worden, der sich auf dem Weg vom Hauptkamm des Hohen Atlas nach Süden tief in die Gebirgsketten eingeschnitten hat. Die Dades Schlucht besteht aus seltsamen Felsformationen, hellgrünen Palmentälern und schroffen Gebirgsspitzen in allen Formen und Farben. Es wachsen hauptsächlich Pappeln, Feigen, Mandeln, Nüsse und Granatäpfel, die die vielen kleinen und größeren Gärten und Felder am Fluss entlang säumen.

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